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Logau, Friedrich von

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* Juni 1604 in Dürr Brockuth bei Strehlen (Schlesien)
† 24. 7. 1655 in Liegnitz, heute Legnica


Aus altem schles. Adel stammend, wurde Logau nach dem Besuch des Gymnasiums in Brieg Page der Herzogin Dorothea Sibylle, studierte Rechtswissenschaft, widmete sich der Verwaltung des väterlichen Gutes und lebte ab 1644 am Hof in Brieg; 1653 folgte er Herzog Ludwig IV. nach Liegnitz. Als Schriftsteller erneuerte Logau die volkstümliche Spruchdichtung in epigrammatisch zugespitzter Form; zu den Themen seiner Dichtung (vgl. Kellers Novellenzyklus Das Sinngedicht) gehört die Ausdrucksfähigkeit des Deutschen: „Kann die deutsche Sprache schnauben, schnarchen, poltern, donnern, krachen, / Kann sie doch auch spielen, scherzen, liebeln, gütteln, tändeln, lachen.“ Den 200 deutschen Reimsprüchen (1638) folgte 1654 (Pseudonym Salomon von Golaw) die Slg. Deutscher Sinngedichte drei Tausend.

Sie finden hier online folgende Texte von Friedrich von Logau:



Quelle: Ernst Klett Verlag GmbH
Ort: Stuttgart
Quellendatum: 2009

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