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Nietzsche, Friedrich

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* 15. 10. 1844 in Röcken bei Lützen (Sachsen)
† 25. 8. 1900 in Weimar


Der Sohn eines Pfarrers studierte in Bonn Altphilologie, lehrte 1869–79 als Professor in Basel und wandte sich der Philosophie zu. Nach Aufenthalten im Kt. Graubünden (Sils Maria) und in Italien brach Nietzsche Anfang 1889 psychisch zusammen. Die letzten Jahre verbrachte er in geistiger Umnachtung in Jena, Naumburg und Weimar.
Nietzsche entwickelte sich zum einflussreichsten Kritiker des Positivismus. Zu seiner Philosophie gehören eine „Gott-ist-tot“-Theologie und die Verurteilung der christlichen „Sklavenmoral“. Seine Werke reichen von der Abhandlung (Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik, 1872) und der Lehrrede (Also sprach Zarathustra, 1883–85) über aphoristische Aufzeichnungen (Jenseits von Gut und Böse, 1886) bis zu expressiver Lyrik (Dionysos-Dithyramben, E 1888, V 1891): „Ja, ich weiß, woher ich stamme! / Ungesättigt gleich der Flamme / Glühe und verzehr ich mich. / Licht wird alles, was ich fasse, / Kohle alles, was ich lasse: / Flamme bin ich sicherlich!“ (Ecce Homo).

Sie finden hier online folgende Texte von Friedrich Nietzsche:



Quelle: Ernst Klett Verlag GmbH
Ort: Stuttgart
Quellendatum: 2009

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