Zwischenbericht 2009 zu M 37



"Maßnahmenkonzept Minimierung

Hierzu zählen Dachbegrünungen auf den Ausstellungshallen und den Verbindungsbauten durch die Ansaat und Pflanzung heimischer Arten. Die trockenheitsertragende Vegetation der Dächer weist hierbei ca. 25 – 30 Arten je 25 qm auf …


Maßnahmenkonzept Ausgleich

… Die Böden des Filderraumes sind so hochwertig, dass ein Ausgleich fast unmöglich ist. Außerhalb dieses Eingriffs-Ausgleichs-Problems ist aber der Boden als solcher schützenswert und entsprechend den Gesetzen und Verordnungen zu behandeln. Der Bodenschutz wurde durch … Maßnahmen innerhalb des im Sommer 2004 erstellten Bodenverwertungskonzeptes bis zum Ende der Erdbaumaßnahmen mit der letzten Flächenrekultivierung im Oktober 2008 gewährleistet (z. B. durch Verwendung belasteten Materials auf der Baustelle) … Das zentrale Ausgleichskonzept … wird in den landwirtschaftlichen Flächen zwischen Echterdingen und Plieningen umgesetzt … Dieser Bereich [wird] mit einem Netz aus schmalen landwirtschaftlichen Brachflächen mit speziellen wechselnden Einsaaten überzogen, der den Lebensraum Filder für die feldbewohnende Fauna, speziell die Vögel und die Laufkäfer, aufwerten wird …
Bisher liegen ausschließlich faunistische und floristische Punktbeobachtungen vor … Die einmalig eingebrachten autochthonen Ackerwildkrautarten, die auch früher im Filderraum wuchsen, etablieren sich langsam wieder … Diese Arten erhöhen neben den ausgesäten Nutzpflanzen die Blüten-, Frucht- und Blühtermin-Diversität und haben damit eine … positive Wirkung auf die heimischen Tierarten …"


Quelle: Seeliger, Gminder & Partner, Gesellschaft für Projektmanagement im Umweltbereich und AG.L.N. Büro Dr. Tränkle: Zwischenbericht – Kurzfassung: Flächenverbrauch, Eingriffe in Natur und Landschaft. Weinheim Jan. 2009. S. 2 – 6