Infoblatt Stadtentwicklung Berlin


Zusammenfassende Darstellung von Stadtentwicklung, Wirtschaft, Hauptstadtfunktion und Tourismus Berlins



Potsdamer Platz (Presse- und Informationsdienst des Landes Berlin)

Berlin ist eine Stadt in Ostdeutschland mit dem Status eines Bundeslandes. Berlin ist die größte Stadt und Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.


Stadtgeschichte

Im 12. Jh. Siedlungsbildung um die Burgen Köpenick und Spandau.
1230 - 1240: Entstehung der Fernhandelssiedlung Kölln auf einer Insel in der Spree, Gründung von Berlin auf dem rechten Spreeufer.
1359: Beitritt der Doppelstadt zur Hanse.
1432: Vereinigung der beiden Städte, 1470 Residenzstadt der Kurfürsten mit ca. 8.000 Einwohnern.
1550: Einwohnerzahl auf über 15.000 gestiegen.
1576: Die Pest fordert 4.000 Todesopfer.
Um 1600 Einwohnerzahl aufgrund der Pest auf etwa 12.000 geschrumpft.
1640 - 1688 sorgt Friedrich Wilhelm, von Kurfürst von Brandenburg, für einen schnellen Aufschwung, bald über 20.000 Einwohner.
1701 - 1713: Sein Sohn Friedrich I. wird erster König von Preußen, Bau zahlreicher Prachtbauten.
1786: Bereits 150.000 Einwohner.
1848: Berlin eines der Zentren der Märzrevolution.
1870: Bereits 800.000 Einwohner.
1871: Hauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reiches.
Entwicklung zu einem wichtigen Industriezentrum, v.a. Maschinenbau, Elektro- und Textilindustrie
Nach dem 1. Weltkrieg umfangreiche Eingemeindungen, nun 3.850.000 Einwohner.
1936: Olympische Spiele in Berlin.
Im 2. Weltkrieg Zerstörung großer Teile Berlins durch Luftangriffe, Artilleriefeuer und Straßenkämpfe.
1945 sind etwa 50.000 Gebäude zerstört, Einwohnerzahl auf 2,8 Millionen gesunken.
Berlin liegt nach dem Krieg im sowjetischen Sektor die Stadt selbst wird aber unter den Besatzungsmächten in Sektoren aufgeteilt.
1949 wird der sowjetische Sektor zu (Ost-)Berlin der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Die drei Sektoren der Amerikaner, Briten und Franzosen bilden Westberlin.
13. August 1961: Beginn der Bau der Berliner Mauer, welche Ost- und Westberlin voneinander trennt.
1963 besucht der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy Westberlin und spricht an der Mauer die berühmten Worte "Ich bin ein Berliner". Gemeint sind sie als Treuebekenntnis der Schutzmacht USA zu West-Berlin.
1971: Die Botschafter der drei Westalliierten sowie der UdSSR unterzeichnen das Viermächte-Abkommen; es schreibt den "Status quo" in beiden deutschen Staaten fest und enthält Gewaltverzichts-Erklärungen beider Seiten.
7. Oktober 1989: 40-Jahr-Feier der DDR. Das SED-Zentralkomitee weist den Rat Michail Gorbatschows, den Zug der Zeit nicht zu verpassen, schroff zurück. Demonstration in Ost-Berlin.
18. Oktober 1989: Rücktritt Honeckers aus allen Partei- und Staatsämtern, Nachfolger: Egon Krenz.
9. November 1989: Fall der Berliner Mauer.
1991: Berlin wird zur Bundeshauptstadt erklärt.
In den folgenden Jahren wird das Gelände des Potsdamer Platzes, des Reichtages und des Spreebogens saniert und für die politischen und wirtschaftlichen Aufgaben der neuen Hauptstadt hergerichtet.
Oktober 1998: Die "neue Berliner Mitte", das aus 19 Gebäuden bestehende so genannte Daimler-Benz-Gelände mit Wohnungen, Geschäften, Kinos, Theatern und Hotels am Potsdamer Platz wird eröffnet.
April 1999: Der Bundestag verlegt seinen Sitz offiziell nach Berlin.


Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert

Die zwei Karten der Stadtgestalt 1950 und 2000 dokumentieren die städtebauliche Entwicklung der letzten 50 Jahre, das räumliche Erscheinungsbild sowie die Gestaltungsstruktur der natürlichen und gebauten Stadträume: bedeutende Straßenzüge mit ihren Plätzen, oberirdische Trassen des Schienenverkehrs, Wasserstraßen und Kanäle sowie Grünflächen und Wald.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Im Vergleich der beiden Karten werden die erheblichen Veränderungen des Siedlungskörpers der Stadt im Zeitverlauf, sowohl qualitativ als auch quantitativ, erkennbar. So ist die Stadtgestalt des Jahres 1950 vor allem durch die gewaltigen Trümmerflächen in der Innenstadt gekennzeichnet, während in der Stadtgestalt des Jahres 2000 besonders die vielgeschossigen Großsiedlungen im Osten der Stadt hervortreten. Auch die raumgreifenden Verkehrsbauten in der gesamten Stadt werden sichtbar. In den letzten 50 Jahren gab es wechselnde Strategien der Stadtentwicklung in Berlin. Sie waren – wie in vielen Städten – geprägt durch die Wirkung und den Wandel weltweiter stadtplanerischer Zielvorstellungen. Darüber hinaus aber spielten die unterschiedlichen politischen Vorgaben in Ost-Berlin und in West-Berlin, insbesondere unter dem Eindruck der Konfrontation der Systeme, eine besondere Rolle. Alles dies führte zu widersprüchlichen Entwicklungen, Brüchen und schmerzlichen Wunden auch im räumlichen Erscheinungsbild der Stadt.
Beeindruckend aber ist, wie unter diesen Bedingungen die Stadt Berlin als gesamter Siedlungskörper seine Identität bewahren konnte und der Prozess des stadträumlichen Wachsens über die 50 Jahre alle Bereiche der Stadt – innen und außen – gleichermaßen erfasste. Die kompakte Stadt blieb im Wesentlichen erhalten.
Signifikant für die Entwicklung der letzten 50 Jahre ist der steigende Flächenverbrauch. Auslöser waren vor allem die wachsenden Wohnungsansprüche. In West-Berlin stieg die Wohnfläche pro Einwohner von 15,2 m² auf 39,0 m² und in Ost-Berlin stieg die Wohnfläche pro Einwohner von 14,2 m² auf 36,5 m². Der Flächenverbrauch durch die Bebauung stieg bei annähernd konstanter Bevölkerungszahl in Berlin zwischen 1950 und 2000 um 50 %. Er liegt heute bei ca. 140 m² pro Einwohner. Dieser Anstieg ist für Ost- und West-Berlin annähernd gleich groß. Trotz dieser Entwicklung ist Berlin eine grüne Stadt geblieben. Die Hälfte der Berliner Stadtfläche besteht immer noch aus Grün- und Freiflächen. Darüber hinaus besitzen 2/3 der Bebauung, insbesondere die Einzelhausbebauung und Bebauung bis 5 Geschosse, einen sehr hohen Grünanteil im unmittelbaren Wohnbereich. Die Bebauung über 5 Geschosse hat einen Anteil an der Gesamtbebauung von unter 10 %. Sie prägt nach wie vor die Innenstadt.
Das Berliner Stadtgebiet ist 891 Quadratkilometer groß. Davon sind knapp 59 Prozent bebaut, einschließlich der Verkehrsflächen. 41 Prozent sind Grün- oder Freiflächen. Von den bebauten Flächen wird mehr als die Hälfte zum Wohnen genutzt, jeweils ein Siebtel für Gewerbe und sonstige bauliche Nutzungen.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Das verdichtete Wohnen mit fünf und mehr Geschossen in geschlossenen Häuserblöcken konzentriert sich innerhalb des S-Bahnrings und in seiner Nähe. Mit zunehmender Entfernung vom Stadtzentrum wird die Bebauung lockerer und offener. Am Stadtrand dominieren Stadtvillen auf großzügigen Grundstücken und Etagenwohnungen, Reihenhäuser sowie Einzel- und Doppelhäuser mit 1 bis 3 Geschossen, jedoch auch Großsiedlungen mit Hochhäusern.
In der Innenstadt befinden sich nur fünf Prozent der gewerblich genutzten Baufläche. Die gewerblichen und industriellen Standorte liegen in der Mehrzahl am S-Bahnring oder außerhalb von ihm. Sie konzentrieren sich an Wasserwegen und Fernbahntrassen. Die Flächen liegen schwerpunktmäßig im Südosten (Adlershof/Johannisthal, Schöneweide), im Südwesten (Tempelhof und Marienfelde), im Osten (Marzahn) sowie im Westen (Spandau, Siemensstadt). Unter "sonstige bauliche Nutzung" sind gemischte Bauflächen sowie großflächige Gemeinbedarfs- und Sonderbauflächen zusammengefasst. Dahinter verbergen sich so unterschiedliche Nutzungen wie die beiden Hauptzentren (im Westteil der Bereich Zoologischer Garten/Kurfürstendamm, im Ostteil Friedrichstraße/Alexanderplatz) und bezirkliche Zentren (z.B. die Altstadt Spandau, die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, die Schloßstraße in Steglitz, die Karl-Marx-Straße in Neukölln), aber auch Ministerien, Hochschulen, Krankenanstalten, Kasernen, das Messegelände und Dienstleistungsschwerpunkte. Die wichtigsten Freiflächen im Stadtgebiet sind die großen Wald- und Seengebiete im Nordwesten, Südwesten und Südosten sowie die Landwirtschaftsflächen und ehemaligen Rieselfelder im Nordosten. Vor allem entlang der Wasserläufe und der Bahnlinien führen Grünzüge in das Stadtgebiet hinein, teilweise bis zur "Grünen Mitte" des Tiergartens. Neben den großen Grünzügen gibt es zahlreiche Stadtteilparks wie die Volksparks Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Rehberge sowie den Viktoriapark in Kreuzberg. Berlin verfügt über ein gut ausgebautes und weit verzweigtes Netz des öffentlichen Personennahverkehrs.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Die Verteilung und Entwicklung der Arbeitsplätze ist eines der bedeutsamsten Entscheidungsfelder der Zukunft. Der wichtigste Arbeitsort in Berlin ist die Innenstadt; aber auch die äußeren Stadträume weisen einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Dienstleistungs- und gewerblichen Arbeitsplätzen auf.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Die Bodenrichtwerte geben – gestaffelt nach unterschiedlichen Nutzungen – einen Überblick über das Preisniveau bei Grundstücksverkäufen in der Stadt.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Der engere Verflechtungsraum Brandenburg-Berlin besteht aus Berlin, Potsdam und Teilen der acht an Berlin angrenzenden Kreise Brandenburgs. Er hat eine Ausdehnung von 5.370 km², wovon die Stadt Berlin mit 891 km² ca. ein Sechstel ausmacht.
Knapp 4/5 der 4,3 Millionen Einwohner des engeren Verflechtungsraums leben in Berlin, nur 0,9 Millionen außerhalb der Stadt im "Umland". Die Bevölkerungsdichte beträgt in der Stadt Berlin etwa 3.850 Einwohner pro Quadratkilometer und fällt an der Stadtgrenze unvermittelt ab – der Durchschnitt im Umland liegt bei nur 210 Einwohnern pro Quadratkilometer.



(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)

Die Einwohner und Unternehmen der Region orientieren sich nicht mehr an Stadt- oder Gemeindegrenzen – ganz gleich, ob es um Wohnen, um Arbeiten, Einkaufen, Freizeit oder um Investitionen geht. Gute Verkehrsverbindungen und neue Kommunikationstechniken erlauben eine relativ freie Standortwahl innerhalb der Region, ohne dass auf das besondere Angebot Berlins verzichtet werden müsste – etwa in der Kultur und beim Einkaufen.
In der Konkurrenz mit anderen Städten und Regionen um Einwohner und Arbeitsplätze entscheidet daher zunehmend die Attraktivität des gesamten Berliner Ballungsraums. Die Region wird weiter zusammenwachsen, auch wenn sich die Bevölkerung in einem Referendum im Mai 1996 zunächst gegen einen Zusammenschluss der Länder Berlin und Brandenburg entschieden hat.


Wirtschaftsentwicklung

Nach der staatlichen Teilung Deutschlands 1949 Einbindung des Ostteils in das planwirtschaftliche System der DDR, des Westteils in das marktwirtschaftliche System der BRD. Ostberlin wird Zentrum des DDR-Wirtschafts-, Finanz- und Handelswesens. Wichtigste Industrieerzeugnisse: Stahl, Gummi, Nahrungsmittel, chemische Produkte, Elektro- und Transportanlagen. Erweiterung der Spree, die über Kanäle mit der Ostsee verbunden ist, im Ostteil der Stadt zum Binnenhafen.
Die im 2. Weltkrieg völlig zerstörte Industrie Westberlins kann sich Anfang der fünfziger Jahre durch die Unterstützung der westlichen Siegermächte und zahlreiche Förderprogramme der Bundesregierung erholen. Westberlin entwickelt sich zu einem bedeutenden Standort der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Maschinenbau-, Metall-, Textil-, Bekleidungs-, Druck-, Nahrungsmittel- und chemischen Industrie. Es wird Zentrum des internationalen Finanzwesens, der Wissenschaft und Forschung sowie der Filmindustrie. Über Transitwege (Schiene, Autobahn, Schifffahrtskanäle) und regelmäßigen Luftverkehr ist die Stadt mit der Bundesrepublik verbunden.
Nach der Wiedervereinigung Privatisierung der Volkseigenen Betriebe (VEB) in Ostberlin. Berlin ist u. a. Veranstaltungsort der Berlinale, der Internationalen Grünen Woche, der größten Landwirtschaftsmesse Deutschlands sowie der Internationalen Funkausstellung.
Im Jahr 2003 weiterhin Phase schwacher Aktivität. Die Bauwirtschaft und das Gastgewerbe befinden sich weiter auf Talfahrt, während sich die Betriebe des Einzelhandels und des Dienstleistungssektors leicht positiv entwickeln.


Hauptstadtfunktion

Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, politisches Entscheidungszentrum und Nachrichtenzentrum. Hier befindet sich die Bundesregierung (Bundeskanzlerin und Bundesminister). Auch der Bundestag, der Bundesrat und diverse Bundesämter (u. a. das Auswärtige Amt, das Umweltbundesamt und die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR) befinden sich in Berlin. Alle bundespolitischen Parteien und viele wichtige Organisationen und Verbände von Wirtschaft und Gesellschaft haben ihren Hauptsitz in Berlin (u.a. die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Zentralverband des Deutschen Handwerks etc.). Fernseh-, Rundfunk- und Zeitungsredaktionen zieht es in die Hauptstadt. Berlin entwickelt eine neue Rolle sowohl im föderalen Verbund der Bundesrepublik als auch auf internationaler Ebene. Für die internationale Politik, für Wirtschaft und Verbände bieten sich die kürzesten Wege zu den wichtigsten deutschen Partnern. Große deutsche Unternehmen errichten Repräsentanzen am Entscheidungszentrum der Politik. Der Regierungsumzug entwickelt eine Sogwirkung auf die Medienbranche. ARD, ZDF, SAT 1, Deutsche Welle, RTL, PRO 7, Spiegel-TV, n-tv/CNN, BBC International haben sich bereits etabliert, andere folgen. Bekannte Beispiele für große Unternehmen sind Allianz, Bertelsmann, Dussmann AG, DaimlerChrysler Services AG, Deutsche Bank, DG Bank, Deutsche Bahn AG, KPMG, RWE, Sony-Europa, Veba, Vivendi-Deutschland, Universal-Music Deutschland u.v.a.


Tourismus

Berlin ist ein beliebtes Ziel des deutschen Städtetourismus. Seit der Wende steigt auch der sog. Baustellentourismus, das Beobachten der baulichen Fortschritte Berlins, stetig an. Im Jahr 2001 wurden insgesamt 4.930.000 Gäste gezählt, im Jahr 1993 waren es noch 2.985.000. Der Großteil der Berlintouristen kommt aus Deutschland, gefolgt von Besuchern aus den USA und dem europäischen Ausland.
Beliebt sind auch die Berliner Museen. Hier kann man in mehr als 170 Museen Sammlungen der Weltkultur wie den Pergamonaltar oder die Büste der Nofretete besichtigen sowie Werke der Malerei von Giotto und Breughel über Caspar David Friedrich und Picasso bis zu zeitgenössischen Künstlern betrachten. Spektakuläre Museumsneubauten wie das Filmmuseum und das Jüdische Museum und Wieder-Eröffnungen großer Museen wie die Alte Nationalgalerie erweitern das Angebot.
In Berlin und Brandenburg entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine reizvolle Kulturlandschaft mit zahlreichen Schlössern und Gärten der brandenburgisch-preußischen Herrscher. Die von Peter Joseph Lenné angelegte Gartenlandschaft in Berlin und Potsdam zeigt ein harmonisches Ensembles der Architektur und Gartenkunst. Gern besucht wird auch die romantische Pfaueninsel mit ihrem Schlösschen im Wannsee. Ein weiterer Touristenmagnet ist das Schloss Charlottenburg mit seiner prachtvollen Barockgartenanlage.
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten bietet Berlin auch viel Ruhe, Grün und Wasserflächen. Der größte See (Großer Müggelsee) umfasst eine Fläche von 766,2 ha.


Quelle: Geographie Infothek
Autor: Lars Pennig
Verlag: Klett
Ort: Leipzig
Quellendatum: 2003
Seite: www.klett.de
Bearbeitungsdatum: 03.02.2006