Infoblatt Bayern in Zahlen
Tabellarische Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen Bayerns
Bayern liegt im Südosten der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt im Norden an die Bundesländer Thüringen und Sachsen, im Nordosten an die Tschechische Republik, im Südosten und Süden an Österreich sowie im Westen an die Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen.
Geschichte
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Politik
Seit 1966 regiert die CSU allein.
1978 - 1988: Ministerpräsident Franz Josef Strauß
1988 - 1993: Ministerpräsident Max Streibl
17. September 1999: Bayerischer Verfassungsgerichtshof erklärt Abschaffung des Senats für rechtens
1993 - 2007 Ministerpräsident Edmund Stoiber
2007/2008 Ministerpräsident Günther Beckstein
Landtagswahlen vom 28. September 2008: CSU 43,4 %, SPD 18,6 %, Freie Wähler 10,2 %, Bündnis 90/Grüne 9,4 %, FDP 8,0 %, Linke 4,3 %; die CSU verliert ihre seit 1962 bestehende absolute Mehrheit im Landtag
Koalition aus CSU und FDP unter Ministerpräsident Horst Seehofer.
Landtagswahlen vom 15. September 2013: CSU 47,7 %, SPD 20,6 %, Freie Wähler 9,0 %, Bündnis 90/Grüne 8,6 %, FDP 3,3 %, Linke 2,1 %; die CSU erringt die absolute Mehrheit, die FDP hingegen ist nicht mehr im Landtag vertreten. Alleinige Regierung der CSU mit Horst Seehofer als Ministerpräsident.
Bevölkerung
Bevölkerung: 12.520.000 EW
Bevölkerungsdichte: 177 EW je km²
Jährlicher Wanderungssaldo: + 34.869 EW
Ausländische Bevölkerung: 1.191.424 EW
Schüler: 1.807.611
Auszubildende: 252.063
Studierende: 320.318
Wirtschaft
Vorrangig Anbau von Getreide: Weizen und Silomais im Süden, Roggen im Norden.
Außerdem: Zuckerrüben, Kartoffeln, Hopfen (Hallertau), Trauben, Gemüse (Maintal).
Kornkammern des Landes: Donautal zwischen Regensburg und Passau (Dungau), tertiäres Hügelland, fränkische Gäulandschaft um Würzburg.
Milchviehhaltung: Bayerische Alpen (v. a. Allgäu).
Abbau von Braunkohle und Eisenerz in der Oberpfalz, von Graphit bei Passau, im Berchtesgadener Land Steinsalz.
Oberfränkisches Industrierevier: Textilien-, Glas-, Porzellan-, Metallwarenherstellung.
München, Augsburg, Nürnberg: Mikroelektronik und Maschinenbau.
Ingolstadt, München, Regensburg, Dingolfing: Automobilindustrie.
Raum München: Luft- und Raumfahrtindustrie.
Chemiedreieck (zwischen Inn, Alz, Salzach): chemische Industrie.
Bayern ist beliebtestes Urlaubsland innerhalb der Bundesrepublik Deutschland (Bayerischer Wald, Allgäu, Alpen, Alpenvorland).
Landwirtschaftlich genutzte Fläche: 34.848 km²
Beschäftigte in Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 147.000
Beschäftigte im produzierenden Gewerbe: 1.965.000
Beschäftigte in Handel, Gastgewerbe und Verkehr: 1.592.000
Beschäftigte in sonstigen Dienstleistungsbetrieben: 2.654.000
Arbeitslosenquote: 3,4 %
Bruttoinlandsprodukt: 446,4 Mrd. EUR
Einnahmen der öffentlichen Haushalte: 67.263 Mio. EUR
davon Steuereinnahmen: 45.962 Mio. EUR
Ausgaben der öffentlichen Haushalte: 65.724 Mio. EUR
Straßen des überörtlichen Verkehrs: 41.883 km
Bestand an Kraftfahrzeugen: 8.761.017
Administrative Gliederung
Landeshauptstadt: München
Landesfläche: 70.550,11 km²
Regierungsbezirke | Einwohner |
|
|
Oberbayern | 4.382.325 |
Niederbayern | 1.189.384 |
Oberpfalz | 1.081.120 |
Oberfranken | 1.071.306 |
Mittelfranken | 1.711.566 |
Unterfranken | 1.318.076 |
Schwaben | 1.784.919 |
|
2.056 Gemeinden
71 Landkreise und 25 kreisfreie Städte
Flächengrößter Landkreis: Ansbach mit 1.971,8 km²
Bevölkerungsreichster Landkreis: München mit 323.015 EW
Flächengrößte kreisfreie Stadt: München mit 310,7 km²
Die 8 Großstädte |
Einwohner
|
|
|
München |
1.353.186
|
Nürnberg |
505.664
|
Augsburg |
264.708
|
Würzburg |
159.788
|
Regensburg |
183.796
|
Ingolstadt |
125.088
|
Fürth |
114.628
|
Erlangen |
105.629
|
|
Physische Geographie
Bayern ist das größte Bundesland Deutschlands (70.550,11 km²). Im Süden liegt in den Kalkalpen der mit 2.962 Meter Höhe höchste Berg Deutschlands, die Zugspitze. Nördlich der Kalkalpen folgt das im Pleistozän von Alpengletschern und deren Schmelzwässern geprägte Alpenvorland. Hier konnten sich zwischen Moränenhügeln zahlreiche Moore und Seen, wie etwa der Starnberger See, der Ammersee und der Chiemsee bilden. Im nördlichen Vorfeld der Moränenzüge wurden große ebene Flächen, wie die Ebene von München, aufgeschottert. Anschließend an die Schotterflächen liegt bis zur Donau hin das fruchtbare tertiäre Hügelland mit der Hallertau, dem Donaumoos und Donauried. Nördlich der Donau erstrecken sich die bayerischen Mittelgebirge Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Fichtelgebirge, Rhön und Spessart. Zwischen diesen Mittelgebirgen und der Donau befinden sich Frankenhöhe, Steigerwald, Haßberge und Fränkische Alb. Vom Fichtelgebirge Richtung Westen durchfließt der Main den Norden Bayerns, der Süden wird über die Donau und deren Nebenflüsse (vor allem Inn, Isar, Lech, Altmühl und Naab) entwässert.
Die längsten Flüsse |
Länge in km
|
|
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Main |
406,6
|
Donau |
386,7
|
Isar |
263,3
|
Altmühl |
224,0
|
Inn |
217,6
|
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Die höchsten Berge |
m ü. NN
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Zugspitze (Wettersteingeb.) |
2.962
|
Watzmann (Berchtesgadener A.) |
2.713
|
Kreuzspitze (Ammergebirge) |
2.185
|
Großer Arber (Bayerischer Wald) |
1.456
|
|
Quelle: Geographie Infothek
Autor: Lars Pennig, Kristian Uhlenbrock, Wiebke Hebold
Verlag: Klett
Ort: Leipzig
Quellendatum: 2012
Seite: www.klett.de
Bearbeitungsdatum: 10.10.2013
Autor: Lars Pennig, Kristian Uhlenbrock, Wiebke Hebold
Verlag: Klett
Ort: Leipzig
Quellendatum: 2012
Seite: www.klett.de
Bearbeitungsdatum: 10.10.2013