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Relief der Ozeanböden

Informationen über die Reliefgestaltung der drei großen Weltmeere und deren Randmeere

Die Ozeane der Erde und deren Randmeere nehmen zusammen ca. 70 % der Erdoberfläche ein, wobei ca. 177 Mio. km² auf den Pazifik, 106 Mio. km² auf den Atlantik und 77 Mio. km² auf den Indischen Ozean entfallen.
Die Ozeanböden und dessen Randmeere weisen ähnlich wie die Landmassen ein stark gegliedertes Relief auf. Aufgrund der Wasserbedeckung ist dieses Relief jedoch nicht sichtbar. Erst durch diverse Vermessungsmethoden, wie beispielsweise das Echolot, werden die verschiedenen Formungen und Höhenunterschiede des Meeresbodens erkennbar. Der Meeresboden der Ozeane lässt sich allgemein in die Teilbereiche Kontinentalschelf (Flachmeerregion, die sich an die Kontinente anschließt), Kontinentalabhang und Tiefseebereich gliedern. Die dabei häufigsten Reliefformen der Ozeanböden sind ausgedehnte Becken, Schwellen, Rücken und Tiefseegräben. Becken sind weite und ebene Bereiche, die verschiedene Tiefen haben können. Schwellen und Rücken sind ozeanische Gebirgsbereiche oder Erhebungen, welche im Vergleich zu den Beckenbereichen eine geringere Tiefe aufweisen. Besonders ausgeprägte und lang gestreckte Rücken befinden sich entlang der Plattengrenzen, an denen Magma aufsteigt und Ozeankruste neu gebildet wird (z. B. Nordatlantischer Rücken). Tiefseegräben sind ebenfalls an Plattengrenzen zu finden, an welchen ozeanische unter kontinentale Kruste abtaucht (z. B. Perugraben). Diese Gräben können Tiefen bis zu 11.000 m aufweisen. Aufgrund dieser beiden Prozesse von Bildung und Abtauchen hat die ozeanische Kruste im Vergleich zu den Landmassen ein relativ junges Alter (nicht älter als 200 Mio. Jahre).
Nachfolgend soll näher auf die Reliefgestaltung der drei großen Weltmeere Indischer Ozean, Atlantischer Ozean und Pazifischer Ozean und deren Randmeere eingegangen werden.

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