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Was Forscher an die Küsten zieht
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Wer auf Sylt Urlaub macht, schätzt vor allem die kilometerlangen Strände der Insel. Urlauber liegen dort in der Sonne oder lassen sich während langer Spaziergänge den Wind um die Ohren pfeifen; Kinder sammeln Muscheln und anderes Strandgut oder bauen Sandburgen. Bei Niedrigwasser beobachten große wie kleine Hobbyforscher das Treiben von Wattwürmern, Krebsen und vielem mehr. In regelmäßigen Abständen kommen auch Wissenschaftler aus Bremen nach Sylt. Denn für die Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie sind die Strände der Insel ein riesiges Freilandlabor. Die Forscher interessieren sich in erster Linie allerdings nicht für Organismen, die man mit dem bloßem Auge sehen kann, sondern für solche, die zum größten Teil unsichtbar im Sand leben, der um Sylt herum teilweise periodisch mit Wasser überspült wird und dann wieder trocken fällt.


Quelle: GEOMAX - www.max-wissen.de
Autor: Ute Hänsler
Verlag: Max-Planck-Gesellschaft
Ort: München
Quellendatum: Ausgabe 11 - Winter 2005/2006
Bearbeitungsdatum: 02.05.2007
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