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Wie Pflanzen ihre Schädlinge austricksen
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"De Nicotiniana" — "Über die Tabakpflanze" nannten die beiden deutschen Studenten Reimann und Posselt ihre lateinisch geschriebene und 1828 veröffentlichte Studie über den Wirkstoff in Tabakblättern: das 3-(1-Methyl-2-pyrrolidinyl)-pyridin, besser bekannt als Nikotin. Die Tabakpflanze, ein Nachtschattengewächs, das übrigens auch wunderbar in Europa gedeiht, hat ihren Ursprung in Amerika und wurde im 16. Jahrhundert durch Jean Nicot an den französischen Hof gebracht. Sein Name stand Pate für die offizielle botanische Bezeichnung des Tabaks, Nicotiana tabacum, aber auch für den Hauptwirkstoff Nikotin.
Die Pflanze setzt Nikotin als Abwehrstoff ein, um Pflanzenfressern (Herbivoren) nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Schließlich wurzeln Pflanzen im Boden und können vor ihren Feinden nicht davonlaufen. Giftige Stoffwechselprodukte mindern die Schmackhaftigkeit und dienen somit als Fraßschutz. Die Giftproduktion liegt bei den Nachtschattengewächsen in der Familie: Tollkirsche, Bittersüß, Bilsenkraut gehören dazu.
Die Pflanze setzt Nikotin als Abwehrstoff ein, um Pflanzenfressern (Herbivoren) nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Schließlich wurzeln Pflanzen im Boden und können vor ihren Feinden nicht davonlaufen. Giftige Stoffwechselprodukte mindern die Schmackhaftigkeit und dienen somit als Fraßschutz. Die Giftproduktion liegt bei den Nachtschattengewächsen in der Familie: Tollkirsche, Bittersüß, Bilsenkraut gehören dazu.
Quelle: BIOMAX - www.max-wissen.de
Autor: Dr. Christina Beck
Verlag: Max-Planck-Gesellschaft
Ort: München
Quellendatum: Ausgabe 17 - Frühjahr 2005
Bearbeitungsdatum: 15.05.2007
Autor: Dr. Christina Beck
Verlag: Max-Planck-Gesellschaft
Ort: München
Quellendatum: Ausgabe 17 - Frühjahr 2005
Bearbeitungsdatum: 15.05.2007