Geographie Infothek: Erdbebenregionen


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Infoblatt erdbebensicheres Bauen in Peru

Traditionelle Bauweise, Möglichkeiten zum erdbebensicheren Bauen mit traditionellen Materialien


Hinweistafeln zum erdbebensicheren Bauen (Waha)

Naturphänomen Erdbeben
Erdbeben zählen zu einem der Naturphänomene, die auf das Leben der Menschen die größten Auswirkungen haben. Die zehn teuersten Erdbeben der Welt haben nach Angaben der Münchner Rück einen volkswirtschaftlichen Schaden von insgesamt ca. 250 Mrd. US-$ verursacht und etwa 300.000 Todesopfer gefordert (im Zeitraum zwischen 1900 und 2005). Täglich gibt es Erdbeben verschiedener Intensitäten auf der gesamten Welt, besonders stark betroffen sind aber vor allem Gebiete mit großer tektonischer Dynamik. Aktive Plattenränder rufen weltweit über 90 % aller Erdbeben hervor. Ein sehr gut erforschtes und typisches Beispiel für aktive Plattenränder ist der pazifische kontinentale Rand Südamerikas. Hierbei schiebt sich die schwerere Nazca-Platte (ozeanische Lithosphärenplatte) unter die Südamerikanische Platte (kontinentale Lithosphärenplatte). Die dabei entstehenden Kräfte führen zu Spannungen in der Erdkruste, die sich schlagartig entladen und zu schweren Erschütterungen führen können. Begleitet wird die Subduktion von der Entstehung der Anden, des längsten, an einem aktiven Plattenrand entstandenen Gebirges und von ausgeprägten vulkanischen Aktivitäten. Von diesen Naturphänomenen sind vor allem die Länder entlang der Westküste Südamerikas, Peru, Chile, Ecuador und Kolumbien, betroffen.

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