Geographie Infothek: Tsunamis


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Infoblatt Tsunamiereignisse der Vergangenheit

Große Tsunamis der Vergangenheit und ihre Folgen


Tsunamigefährdete Gebiete der Erde (Klett)

Die ersten Belege einer Tsunami-Katastrophe stammen von 1628 v. Chr., als ein Vulkanausbruch auf der Ägäisinsel Santorin Flutwellen an angrenzenden Küstenbereichen hervorrief, die sich heute geologisch nachweisen lassen. Der erste schriftliche Beleg eines Tsunamis stammt von 479 v. Chr., ebenfalls aus dem Mittelmeerraum. In der Folgezeit belegen Berichte immer wieder Verwüstungen durch Tsunamis.
1703 kamen in Japan vermutlich 100.000 Menschen durch Tsunamis ums Leben. Ein Großteil der 70.000 Opfer des Erdbebens von Lissabon im Jahr 1755 ertrank, als drei Tsunamis nacheinander die Küste heimsuchten. Als 1883 der Krakatau zwischen Sumatra und Java ausbrach und 36.000 Todesopfer forderte, kamen mehr Menschen durch Tsunamis als durch die unmittelbaren Folgen der vulkanischen Aktivität wie pyroklastische Ströme ums Leben. Stellenweise soll die Flutwelle eine Höhe von 30 bis 40 Metern erreicht haben.

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