Geographie Infothek: Tsunamis
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Infoblatt Tsunami-Frühwarnsysteme
Tsunami-Frühwarnsysteme im Überblick
Seebeben Indonesien - Verwüstetes Banda Aceh - Dezember 2004 (dpa)
Gefahren durch Tsunamis
Von 1900 bis 2001 wurden allein im Pazifik 796 Tsunamis registriert, von denen 117 Todesopfer forderten, die meisten nahe des Bebenherdes. Lediglich neun Tsunamis hatten überregionale Zerstörungen zur Folge.
Ein Tsunami hat eine derart große Energie, dass er beim Auftreffen aufs Festland fast alles dem Erdboden gleichmacht; bei Wellen von bis zu 30 Metern Höhe liegen die Überlebenschancen bei Null. Aber auch deutlich kleinere Tsunamiwellen haben, abhängig von Faktoren wie Küstenmorphologie, Besiedlungsdichte oder Bauweise, schon erhebliche Zerstörungen angerichtet und viele Menschenleben gekostet. So können an flachen Küsten selbst kleinere Wellen von drei Meter Höhe weit ins Landesinnere vordringen. Mitunter birgt das abfließende Wasser durch seine große Sogwirkung eine größere Gefahr für Menschen und Güter als die eigentliche Welle.
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