Geographie Infothek: Handel


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Infoblatt Standorte des Einzelhandels

Standortwandel, Standorttypen und die raumwirksamen Folgen

Unter Einzelhandel werden der Absatz von Gütern an den Endverbraucher und Endanwender (Konsumenten) sowie die Betriebe, die diesen Absatz durchführen, verstanden. Die Betriebstypen können nach zahlreichen Kriterien des Einzelhandels unterschieden werden. Es gibt Geschäfte mit breitem und flachem Warenangebot (z. B. Gemischtwarenhändler), mit breitem und tiefem Sortiment (z. B. Warenhäuser), mit engem und tiefem Sortiment (z. B. Spezialgeschäfte) und engem und flachem Warenangebot (z. B. Kiosk). Diese lassen sich teilweise noch weiter differenzieren. So können die Betriebsformen nach Branchenzugehörigkeit, Spezialisierungsgrad des Einzelhandels, Bedarfsgruppen (z. B. Lebensmittel, Bekleidung etc.) und Konsumfristigkeit (z. B. täglich verlangte Ware vs. langlebige Güter wie Möbel) unterteilt werden. Seit den 1950er Jahren haben sich die Betriebsformen des Einzelhandels rasant verändert. Statt in Tante-Emma-Läden mit Bedienung werden heute die Lebensmittel in Supermärkten, Discounter oder Shopping Malls per Selbstbedienung verkauft. Mit den Betriebstypen des Einzelhandels haben sich auch die Standorte der Geschäfte verlagert. Statt in Streulagen der Wohngebiete oder innerstädtischen Zentren liegen die Einzelhandelsschwerpunkte zunehmend in autoorientierten, randstädtischen Einkaufszentren.

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