Geographie Infothek: Sonne
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Infoblatt Sonne
Aufbau und Erscheinungsformen der Sonne
Sonnenoberfläche (Klett)
Grundlagen
Die Sonne ist ein Stern, d. h. sie ist eine selbstleuchtende Gaskugel mit großer Masse und hoher Temperatur, die durch Gravitation zusammengehalten wird. Sie ist der Mittelpunkt unseres Sonnensystems und rund 4,6 Mrd. Jahre alt. Wie die Planeten rotiert auch die Sonne, um sich selbst. Eine Drehung dauert im Mittel 25,4 Tage. Dabei bewegen sich die Äquatorbereiche schneller als die Polbereiche.
Die Sonne hat eine Masse von 2*1030 kg. Chemisch setzt sie sich dabei zu 75 % Masseanteil aus Wasserstoff und zu 24 % aus Helium zusammen. 1 % entfällt auf schwerere Elemente wie Sauerstoff oder Kohlenstoff.
Im Zentrum der Sonne ist die Materie sehr stark konzentriert. Hier kommt es durch großen Druck und hohe Temperaturen zu Kernreaktionen. Dabei treten jeweils 4 Wasserstoffatome zu 1 Heliumatom zusammen. Als Abfallprodukt entsteht Energie, die durch Strahlung und Konvektion (Durchmischung der Materie) an die Oberfläche gelangt. Der Transport dauert ca. 1 Mio. Jahre. An der Oberfläche wird die Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung (z. B. Gammastrahlung, sichtbares Licht, Röntgenstrahlung, Ultraviolette Strahlung) und Teilchen (Protonen, Elektronen, selten auch Heliumatome) in den Weltraum abgestrahlt. Noch rund 5 Mrd. Jahre kann die Sonne ihre gegenwärtige Strahlung aufrechterhalten. Danach ist der Wasserstoffvorrat verbraucht. Die Sonne wird als Stern absterben, abkühlen und sich in einen weißen Zwerg umwandeln.
Im Kontext