Geographie Infothek: Sibirien


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Infoblatt Sibirische Taiga

Tabellen, Karten und Texten zur sibirischen Taiga


Der Taigagürtel Sibiriens (Wein)

Der mit dem jakutischen Begriff "Taiga" bezeichnete Nadelwaldgürtel schließt sich nicht unmittelbar an die Tundra an. Zwischen Tundra und Taiga schieben sich im Norden Waldtundra und nach Süden anschließend der so genannte "Lichtwald" (russ. "Redko-les"). Der Lichtwaldgürtel gehört zwar botanisch bereits zu den borealen Nadelwäldern, er wird aber wegen seiner Schütterheit noch nicht zu der Taiga gerechnet. Er nimmt den Streifen ein, in dem die durchschnittlichen Julitemperaturen zwischen 10 und 14 °C liegen, und seine größte Verbreitung findet dieser Waldtyp im Nordosten Jakutiens, wo er fast die ganze Niederung westlich der mittleren Kolyma (N-S-Erstreckung bis 300 km) einnimmt. Die Bäume bleiben hier niedriger (um 8 m hoch), und sie stehen relativ locker. Der Untergrund ist meist mit Rentierflechten (russ. "Lischajnik") bedeckt.

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