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Infoblatt Nutzung der Wasserkraft - Innovative Konzepte
Übersicht zu aktuellen Projekten im Bereich innovativer Wasserkraftwerke
Wasserkraftwerk Itaipú in Brasilien (Bähr)
Die althergebrachten Konzepte zur Nutzung der Wasserkraft als Quelle regenerativer Energie erfordern meist umfangreiche bauliche Maßnahmen, die sich nachteilig auf das Landschaftsbild und das lokale Ökosystem auswirken können. So stehen immer wieder Bauvorhaben von Staudämmen, teilweise mit immensen Ausmaßen, in der Diskussion, deren Turbinen gewaltige Leistungsdaten aufweisen. Als Beispiele seien hier die beiden Projekte mit den leistungstärksten Kraftwerken genannt, das chinesische Drei-Schluchten-Projekt mit 18,2 Gigawatt und das Itaipú-Projekt zwischen Brasilien und Paraguay mit 14 Gigawatt. Für viele stellen solche Kraftwerke einen unverzichtbaren Bestandteil der Energieversorgung dar, doch werden zahlreiche Nachteile wie schwerwiegende Eingriffe in die Flusssysteme in Verbindung mit der Überschwemmung großer Landstriche in Kauf genommen.
Dementsprechend massiv sind die Proteste, die mit solchen Großprojekten einhergehen. Aktuell (2007) wird dies am türkischen Ilisu-Staudamm und am Merowe-Staudamm im Norden des Sudan deutlich. Hier liegen sowohl traditionelle Sieldungsgebiete wie auch archäologische Ausgrabungsstätten im Bereich des zukünftigen Stausees. Ferner werden schwerwiegende Veränderungen in den jeweiligen Ökosystemen bis hin zum Aussterben gefährdeter Tierarten befürchtet. Nicht zuletzt blicken die anderen Flussanrainer mit Argwohn auf die Projekte, da sie im Bereich der Wassernutzung Nachteile für sich befürchten.
Teilweise ahnlich gelagerte Probleme gehen von konventionellen Gezeitenkraftwerken an den Mündungen von Flüssen oder an Meeresbuchten aus. Auch hier wirken sich die Anlagen, vor allem die notwendigen Dämme, auf Landschaftsbild und Ökosystem der Küstengebiete aus.
Daher sind in den letzten Jahren zahlreiche innovative Ansätze verfolgt worden, um die Kraft des Wassers in einem ökologisch verträglichen Rahmen zu nutzen. Die dabei verfolgten Konzepte zielen auf die Nutzung der Kraft der Gezeiten oder die Energie aus den Wellenbewegungen ab.
Dementsprechend massiv sind die Proteste, die mit solchen Großprojekten einhergehen. Aktuell (2007) wird dies am türkischen Ilisu-Staudamm und am Merowe-Staudamm im Norden des Sudan deutlich. Hier liegen sowohl traditionelle Sieldungsgebiete wie auch archäologische Ausgrabungsstätten im Bereich des zukünftigen Stausees. Ferner werden schwerwiegende Veränderungen in den jeweiligen Ökosystemen bis hin zum Aussterben gefährdeter Tierarten befürchtet. Nicht zuletzt blicken die anderen Flussanrainer mit Argwohn auf die Projekte, da sie im Bereich der Wassernutzung Nachteile für sich befürchten.
Teilweise ahnlich gelagerte Probleme gehen von konventionellen Gezeitenkraftwerken an den Mündungen von Flüssen oder an Meeresbuchten aus. Auch hier wirken sich die Anlagen, vor allem die notwendigen Dämme, auf Landschaftsbild und Ökosystem der Küstengebiete aus.
Daher sind in den letzten Jahren zahlreiche innovative Ansätze verfolgt worden, um die Kraft des Wassers in einem ökologisch verträglichen Rahmen zu nutzen. Die dabei verfolgten Konzepte zielen auf die Nutzung der Kraft der Gezeiten oder die Energie aus den Wellenbewegungen ab.
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