Geographie Infothek: Klimatologie


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Infoblatt Klimatologie Deutschlands

Übersicht der klimatischen Verhältnisse in den Regionen Deutschlands


Wolken (MEV)

Deutschland befindet sich im Klimabereich der gemäßigten Zone (Klimaklassifikation nach E. Neef), speziell im Übergangsbereich zwischen dem Seeklima im Westen Europas und dem kühlen Kontinentalklima, welches sich im Osten anschließt. Die gemäßigte Zone ist geprägt durch die außertropische Westwindzirkulation, die das Wetter mit Hoch- und Tiefdruckgebieten (Antizyklonen und Zyklonen) bestimmt. Charakterisiert wird das Übergangsklima durch gemäßigte Temperaturen, deren Schwankungen nach Osten hin zunehmen. Die Niederschläge fallen ganzjährig, wobei erhöhter Niederschlag im Sommer niedergeht. Großräumig betrachtet bestehen zwischen Nord-, Mittel- und Süddeutschland geringe Großklimatische Unterschiede. Abweichungen im regionalen Klima ergeben sich vorwiegend durch Differenzen in der Höhenlage, was Auswirkungen auf die lokale und regionale Temperaturverteilung und die Niederschlagsverhältnisse hat. Anhand von Niederschlags- und Temperaturverteilung kann man auch gut das Relief und die jeweilige Höhenlage nachvollziehen. Im Flachland herrscht eine relativ homogene Verteilung vor; in Gebirgsregionen, beispielsweise dem Harz, scharen sich die Iso-Linien gleichen Niederschlags und gleicher Temperatur konzentrisch um die höchste Erhebung.

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