Geographie Infothek: Binnenschifffahrt


Geo News

Anthropo-Geographie

Physische Geographie

Länder & Regionen

Sonstiges

Infoblatt Häfen in Deutschland

Bedeutung, Standorte, Entwicklungstendenzen im Überblick


Containerterminal (Hafen Hamburg)

In der Bundesrepublik Deutschland spielt die Seeschifffahrt für die Versorgung mit Rohstoffen und den Außenhandel nach wie vor eine enorm wichtige Rolle. Als Verkehrsverknüpfungspunkte mit dem Hinterland dienen hierbei die See- und Binnenhäfen an der Nord- und Ostsee sowie an den Binnengewässern. Seit Einführung des transkontinentalen Flugverkehrs ist die Bedeutung des Personenverkehrs per Schiff stark zurückgegangen, ausgenommen hiervon sind Kreuzfahrten und regelmäßiger Fährverkehr innerhalb Europas. In den großen Seehäfen werden nun hauptsächlich flüssige und trockene Massengüter (z. B. Rohöl, Holz, Stahl, Getreide), Projektladungen und konventionelle Stückgüter umgeschlagen. Einst waren die Häfen reine Güterumschlagplätze, aber die weltweit veränderten Rahmenbedingungen haben auch Auswirkungen auf die Hafenwirtschaft. So ist neben einer gut ausgebauten seeseitigen Anbindung der Häfen auch die verkehrliche Verknüpfung mit dem Hinterland durch ein Netz von Autobahnen, Schienen und Wasserstraßen enorm wichtig.
Seehäfen sind entweder als Dockhafen oder Tidehafen ausgelegt. Beim Dockhafen wird das Hafengelände vom Meer abgeschlossen und dadurch ist der Betrieb unabhängig von den Wasserstandsschwankungen zwischen Ebbe und Flut. Dagegen können größere Schiffe den Tidehafen nur bei Flut anlaufen, da der Wasserstand nicht durch Schleusenanlagen geregelt werden kann.

Im Kontext