Geographie Infothek: Multinationale Unternehmen


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Infoblatt Global Players

Rolle und Macht der multinationalen Konzerne, sog. Global Players

Auch im 21. Jahrhundert sich große Unternehmen zu Giganten zusammen, d.h. sie fusionieren. Konzerne generieren durch Zukauf lokaler Firmen auf der ganzen Welt ein Netzwerk auf. Es entstehen "Global Players". Dieser Begriff bezeichnet Weltkonzerne bzw. multinationale Konzerne mit großer Wirtschaftsmacht und großem Einfluss auf politische Entscheidungen. Als Synonym für Global Players wird auch oft transnationale Konzerne (TNK) verwendet. Im Zuge der Globalisierung der Märkte haben diese multinationalen Unternehmungen weltweit angesiedelte Produktionsstätten geschaffen, die Weltmärkte beliefern. Unter einer multinationalen Unternehmung versteht man Unternehmen, die direkt in mindestens einem fremden Land produzieren oder investieren. Von einem Unternehmen aus werden also transnational juristisch selbstständige Unternehmen gesteuert. Im Idealfall ist jede Funktion des Global Players an dem Ort der Welt angesiedelt, wo für die jeweilige Aufgabe die besten Rahmenbedingungen gegeben sind. Die Großkonzerne nutzen die Wettbewerbsvorteile des Global Sourcings (weltweiter Bezug von Vor- und Zwischenprodukten), der weltweiten Marktpräsenz, der Economies of Scale (interne Ersparnisse, v. a. bei der Massenproduktion) und Economies of Scope (Verbundvorteile bei flexibler Produktion).

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