Geographie Infothek: Glaziale Formen


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Infoblatt Glazialer Formenschatz in Nordeuropa

Folgen der glazialen Überformung von Festland und Küstenzone


Der Geirangerfjord in Norwegen ist seit 2005 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. (MEV)

Nordeuropa war während der quartären Eiszeiten von ausgedehnten Vergletscherungen betroffen. Die genaue Anzahl der Glaziale ist unklar, eindeutig nachweisbar sind die Elster-, Saale- und Weichselkaltzeit. Das Inlandeis erreichte eine Mächtigkeit von bis zu 3.000 m und führte zu einer Einsenkung der Erdkruste um ca. 650 m. Dadurch war auch der Meeresspiegel um etwa 130 m erniedrigt. Mit einer beachtlichen Abtragungsleistung überformte die glazialen Erosion das präglaziale Relief. Dies erfolgte in Phasen des Eisauf- und Eisabbaus mehr linienhaft und hielt sich dabei an vorgegebene Talsysteme bzw. Schwächezonen. Während der glazialen Hochphasen kam es zur flächenhaften Abtragung durch die Gletscher.

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