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Entstehung von Geysiren und ihre Lebensdauer

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Was sind Geysire und wo entstehen sie?
Geysire sind eine Art natürlicher Springbrunnen. Wasser, kleine Gesteinspartikel und gelöste Minerale werden bei jedem Ausbruch an die Oberfläche transportiert. Der Name Geysir stammt von dem Großen Geysir mit einem Durchmesser von 14 m in Island, welcher nach historischen Berichten 1294 zum ersten Mal ausbrach.
Geysire entstehen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Zum einen muss sich Wasser im Untergrund befinden, zum anderen muss, als wichtigste und entscheidende Voraussetzung, Magma in nicht allzu großer Tiefe vorhanden sein, durch dessen Hitze das Grundwasser erwärmt wird. So besitzt das Grundwasser Islands beispielsweise in einer Tiefe von 1 km stellenweise eine Temperatur von 240 °C. Tritt das Wasser an der Erdoberfläche aus, ist es oft noch 100 °C heiß. Als dritte Voraussetzung für das Entstehen eines Geysirs sind Spalten und Klüfte notwendig, durch die das erhitzte Wasser an die Erdoberfläche gelangen kann. Solche Bedingungen findet man zum Beispiel in Island, auf der Nordinsel Neuseelands, in Kamtschatka (Russland) oder im Yellowstone Nationalpark (USA).
In Andernach am Rhein in Deutschland befindet sich übrigens der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt.

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