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Infoblatt Feinstaub

Feinstaub-Problematik - Herkunft, Gesundheitsgefahren, Grenzwerte und Maßnahmen


Hauptverkehrsstraße (Schwarzenberg)

Einführung
Bei Feinstaub handelt es sich um ein komplexes Gemisch aus extrem kleinen Partikeln, welche sich hinsichtlich ihrer Form, Farbe, chemischen Zusammensetzung, physikalischen Eigenschaften und ihrer Herkunft bzw. Entstehung unterscheiden. Diese Teilchen, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verbleiben, bezeichnet man auch als Schwebstaub.
Der Durchmesser der Partikel reicht von einigen Nanometern bis zu 100 Mikrometer. Schweb- oder Feinstaub bezeichnet man international als Particular Matter (PM). PM10 steht für Partikel ≤ 10 μm. Nach der Teilchengröße unterscheidet man ultrafeine, feine und grobe Partikel. Ultrafeine Partikel haben nur einen geringen Anteil an der gesamten Feinstaubmasse, wegen ihrer großen Zahl haben sie jedoch eine große Gesamtoberfläche, an die sich schädliche Stoffe wie z. B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe oder Dioxine anlagern können.
Die Feinstaub-Problematik ist an sich nicht neu, sie ist aber verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten, da zum einen neue Erkenntnisse über seine gesundheitlichen Wirkungen vorliegen, zum anderen seit 2005 neue Grenzwerte gelten, die etwa Luftreinhaltemaßnahmen der Kommunen erforderlich machen können.

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