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Infoblatt Economies of Scale und Economies of Scope
Erläuterungen zu den Kostenvorteilen und deren Folgen
Economies of Scale
Economies of Scale (dt.: positive Skalenerträge) sind Kostenvorteile, die sich durch die Produktion von Großserien durch Massenproduktion ergeben. Economies of Scale entstehen, wenn die Stückkosten bei der Herstellung eines Produkts mit steigendem Produktionsumfang sinken. Die Unternehmen sind bestrebt, möglichst große Produktionskapazitäten aufzubauen. Durch die steigende Produktionsmenge verringern sich die durchschnittlichen Kosten pro hergestellter Einheit. Die von der Produktionsmenge unabhängigen Festkosten werden so auf mehr Einheiten aufgeteilt. Festkosten sind z. B. Kosten für Gebäude, für die Organisation der Produktion oder Forschungs- und Entwicklungskosten. Des Weiteren verringern sich durch große Produktionsmengen auch variable Kosten, dies kann u. a. die Durchsetzung niedriger Einkaufskosten bei Abnahme von größeren Mengen sein. Positive Skalenerträge treten auch bei der Erstellung praktisch aller öffentlichen Güter wie ÖPNV oder Elektrizität auf. Kommt es zu einer Überschreitung der optimalen Größe, kann es aber auch zu Kostennachteilen, sog. Diseconomies of Scale, kommen, wenn z. B. aufgrund betriebsinterner Ausweitungen steigende Organisations-, Transport- oder Transaktionskosten entstehen. Economies of Scale gehen somit einher mit der Massenproduktion. Im Kontext