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Infoblatt Drogen

Klassifizierung von Drogen, Auswirkungen auf die Gesellschaft


Marihuana nach Brand entdeckt (dpa)

Der Begriff Droge leitet sich vom Althochdeutschen "drög" (= trocken) ab. Ursprünglich verstand man darunter getrocknete Pflanzenteile, die zur Herstellung von Arzneimitteln oder Gewürzen verwendet wurden. Heute ist es eine andere Bezeichnung für chemische oder pflanzliche Substanzen, die durch ihre Wirkung auf das Gehirn psychische Funktionen (Gemütszustände, Emotionen) beeinflussen können. Zu solchen Stoffen zählen nicht nur die illegalen Drogen, wie Haschisch, LSD, Kokain, Heroin, Crystal und Ecstasy usw., deren Besitz, Herstellung und Weitergabe in der Bundesrepublik durch das Betäubungsmittelgesetz verboten sind, sondern auch die sog. legalen Volksdrogen wie Alkohol, Nikotin und Medikamente.
Früher war der Drogenkonsum weitgehend an den medizinischen Einsatz, religiöse Rituale oder Festivitäten gebunden, heute dagegen spielen Drogen auch im Alltagsleben eine immer größer werdende Rolle. Dabei ist der Begriff Droge bei den meisten Menschen mit negativen Assoziationen behaftet und nur wenige kennen noch die ursprüngliche pharmazeutische Bedeutung. Grund dafür ist die Bezeichnung durch Medien oder staatliche Stellen, wonach meist illegale Substanzen (Rauschgifte) mit dem Begriff Drogen bezeichnet werden.

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