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Infoblatt BUND
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. - seine Ziele und Kampagnen
BUND
Geschichte
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., kurz BUND, wurde 1975 gegründet. Mitbegründer waren Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer. In den Folgejahren wurde schließlich nach und nach in jedem Bundesland jeweils ein Landesverband des BUND gegründet. Ab 1980 begann die Anti-Atomkraftwerk-Arbeit. Programmatische Ziele in den 1980er Jahren waren vor allem das Waldsterben, "Garten ohne Gift" und die "Aktion Schmetterling". 1984 wurde die BUNDjugend gegründet, die vor allem Jugendgruppen und Projekte vor Ort organisiert und betreut. 1990 erfolgte die Gründung der fünf ostdeutschen Landesverbände. Mitte der 1990er erreichte der BUND schließlich mehr als 215.000 Mitglieder und 2.200 Orts- und Kreisgruppen. Kampagnen des BUND konzentrierten sich nun auf Aktionen wie "Fleisch ohne Risiko", gegen Energieverschwendung durch Stand-by-Schaltungen und für die Öko-Steuerreform. So tourte die Umweltorganisation im Jahr 1999 mit einem überdimensionalen Stecker durch Deutschland, um auf die heimlichen Stromfresser durch den Stand-by Modus aufmerksam zu machen. In jüngster Zeit konzentrieren sich die Tätigkeiten auf das Verbot von Legebatterien für Hühner, deutschlandweite Klima-Aktionen, den Ausbau von artgerechter Tierhaltung und Ökolandbau sowie Aktionen gegen den Einsatz von Gentechnik. Im Kontext