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Infoblatt Börden

Landwirtschaftliche Bedeutung der Börden

Brot und Brötchen, Müsliriegel, Cornflakes, Nudeln – alle diese Nahrungsmittel enthalten Getreide. Weizen, Gerste, Hafer, Roggen und Dinkel sind die bei uns bekanntesten Getreidesorten. Weizen stellt hohe Ansprüche an den Boden, auf dem er angebaut wird. Genau wie die Zuckerrübe, eine weitere wichtige und in Deutschland oft angebaute Ackerpflanze, wächst er nur auf fruchtbaren Böden, wie sie etwa in den Börden existieren.
Nördlich der Mittelgebirge und in den Gäulandschaften Süddeutschlands gibt es diese landwirtschaftlichen Gunsträume mit fruchtbaren Böden und einem günstigen, vor allem niederschlagsarmen Klima. Mit Bodenwerten bis zu 100 gehören die Bördeböden zu den besten Deutschlands und werden zum Teil bereits seit der Jungsteinzeit für einen ertragreichen Getreide-, Hackfrucht- und Feldgemüseanbau genutzt. Die natürliche Vegetation der Börden sind eigentlich artenreiche Laubmischwälder, die inzwischen jedoch auf nur noch etwa 5 bis 10 % der Bördenfläche geschrumpft sind. In der Moränenlandschaft der Magdeburger Börde werden heute vor allem Weizen und Zuckerrüben angebaut.

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