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Die Subkultur der Asian-Americans
Einwanderungsgesetze, Asian-Americans, Chinatown, Minderheit, Minorität, Immigranten
Die Chinesen kamen als erste in größerer Zahl. Sie waren um 1850 als Kontraktarbeiter im kalifornischen Bergbau gefragt, dann beim Bahnbau, in der Landwirtschaft und als Servicepersonal. Sie kamen hauptsächlich aus ländlichen Gebieten von Südchina, arbeiteten hart, lebten in den größeren Städten in Ghettos, den Chinatowns oder nahe der Arbeitsplätze in Arbeitercamps zusammen. Sie bildeten Klans und hielten an ihrer traditionellen Lebensweise fest. Diese Selbstsegregation entsprach nicht dem Melting Pot-Konzept, was 1882 zum Exclusion Act geführt hatte. Nach dem Bürgerkrieg 1865 und dem Sklavenverbot begann in den Südstaaten eine Diskussion über die Möglichkeit, chinesische Arbeitskräfte zur Fortführung der Plantagenstruktur anzuwerben. Man holte Chinesen ins Mississippideltagebiet und nach Arkansas. Im Laufe der Jahre konnten chinesische Händler und Kleinunternehmer in den Wohngebieten der Schwarzen den Lebensmittelhandel organisieren und damit eine „Vermittlerrolle“, eine sog. Middleman Position (s. Koreaner) übernehmen.
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